BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
OV Dortmund-Innenstadt-Nord
Ein Hitzeplan für die Nordstadt
Innenstadt-Nord
16.08.2020 – Bericht, Pressemitteilung
Dortmund erlebt gerade die dritte Hitzewelle innerhalb von drei Jahren. Besonders betroffen sind die Menschen in den zubetonierten Hitzeinseln unserer Innenstädte:
Aufgeheizte Betonwüsten, stickige Luft, Ozonbelastung durch den Verkehr, nur wenige Straßenbäume, die Schatten spenden können. Die Hitze zerstört nicht nur die Aufenthaltsqualität im Quartier, sondern stellt auch eine ernste Gefahr für die Gesundheit vor allem älterer und herzkranker Menschen dar.
Für die Nordstadtgrünen wird die Hitze im Quartier weiterhin ein zentrales Thema in der Bezirksvertretung sein:
„Wir müssen in Zukunft für längere Hitzeperioden gewappnet sein. Gerade für Bürgerinnen und Bürger ohne Balkon oder Garten sind öffentliche Grünflächen und Parkanlagen wichtige Orte, an denen sie sich erholen, abkühlen und durchatmen können.“, so Hannah Rosenbaum, Spitzenkandidatin der grünen Liste zur Bezirksvertretung bei der Kommunalwahl 13. September. „Mehr urbane Grünflächen, aber auch Dach- und Fassadengrün sind ein Stück Umweltgerechtigkeit in unseren Städten. Die Bezirksvertretung hat zum Beispiel 10.000 Euro zur Instandhaltung von Trinkbrunnen bereitgestellt.“
(Hannah Rosenbaum, Foto: KV Dortmund, I. Silvasi)
Die Grünen wollen aber noch mehr tun:
Für die Grünen ist das keine Planung ins Blaue hinein. Eine kürzlich erschienene französische Studie sagt, dass bei einer Ersetzung von zehn Prozent der zubetonierten Flächen durch Grünraum die Temperatur um drei Grad sinken würde.
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(begrünte Garagendächer in der Nordstadt, Foto: Schwinn)
Links zur zitierten Studie:
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/ab6a24
(Text: Hans-Georg Schwinn, Foto: Kreisverband Dortmund)